
Ich plane Dinge. Immerzu. Wahrscheinlich sogar etwas zwanghaft. Die wahre Kunst ist jedoch, es so erscheinen zu lassen, als hätte man zuvor nie darüber nachgedacht. Es als spontanen Einfall erscheinen zu lassen, am Besten noch „völlig planlos“ dabei zu wirken, ein glücklicher Zufall.
Warum das Ganze? Es bringt Dynamik in den Prozess, es wirkt lebendig und nicht auf dem Reissbrett geplant und erleichtert eine Interaktion und Akzeptanz. Das Gegenüber wird Teil des kreativen Prozesses und zugleich der qualitativen Evaluierung…
Bevor man überhaupt etwas beginnt, sollte man schon das Ende zumindest in Betracht gezogen, bei kritischen Themen jedoch, auf jeden Fall ein Szenario B gedanklich durchgespielt haben. Klingt schräg, ist es subjektiv betrachtet auch 😉 .
„Ein Plan B ist grundsätzlich nicht genug, C ist Pflicht und D die Kür…“
Am besten kann man über die Dinge nachdenken, die unausweichlich sind, denn dann ist es sehr wahrscheinlich nicht komplett sinnlos. Dazu gehören u.a. die „Maslowsche Bedürfnishierarchie“, Ethologie oder auch sogenannte „Megatrends“, sprich Themen, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eintreffen.
Hat man die Idee dahinter verstanden, kann man theoretisch seine komplette Lebensplanung daran orientieren. Das beginnt beim Studium und hört bei der Finanzplanung auf. Man sollte, wenn möglich nie das tun, was andere gerade oder die nächsten 3-5 Jahre machen, oder aktuell auf dem Schirm haben. Themen ,die in wenigen Jahren wahrscheinlich Geschichte sind, sollte man grundsätzlich nur am Rande beachten.
Im Übrigen sollte man sich generell so wenig wie möglich mit Dingen beschäftigen, die nicht in der eigenen Planung vorkommen. Oder mit Themen, in denen man nicht richtig gut ist und wahrscheinlich nie werden kann. Absolute Zeitverschwendung. Meiner Meinung nach…
„tote Pferde kann man nicht reiten…“
Lange Rede kurzer Sinn. Auf der Suche nach genau solchen Trends für die Zukunft gibt es eine interessante Plattform, die immer wieder schöne Infografiken wie die „Megatrend-Map“ veröffentlicht und interessante Studien und Artikel.
Ich kann das nur empfehlen und immer wieder gerne in die zukünftigen Planungsphasen einfließen lassen. Z.B. in welche Themen man investiert (z.B. ETFs, Aktien, Sachwerte etc) , was man beachten oder wie man seine beruflichen Schwerpunkte am Besten verlagern sollte…
Irgendetwas gibt es letztendlich immer zu planen und Gedanklich durchzudeklinieren.
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Samuel Zeller